Einmal um die Welt...: Welcome im Kiwiland

Nach einem kurzen Flug - läppische 13 Stunden oder drei Kinofilme, zwei Essen und etwas Schlaf - sind wir um 4.30 Uhr Ortszeit in Neuseeland gelandet. Da wir über die Datumsgrenze geflogen sind, haben wir den 31. Januar 2013 einfach mal ausgelassen und sind direkt in den Februar gestartet. Unsere Wanderschuhe wurden von der Zollbehörde trotz Torres del Paine Staub in den Sohlen für unbedenklich erklärt - und unserer Einreise stand somit nichts mehr im Weg. Die ersten Stunden des noch jungen Tages verbrachten wir am Flughafen und liessen die "kiwischen" Eindrücke auf uns wirken. Anschliessend machten wir uns auf Richtung Stadtzentrum von Auckland. Unser Hostel "Verandahs" war schnell gefunden - und nach einem Rundgang wussten wir: "Hier lässt es sich aushalten..." Riesiges Zimmer, riesige Küche, gemütlicher Garten mit Blick in den Park....toll!!! Jetlag und wenig Schlaf (aufgrund dem Onboard-Entertainment gell Stefan ;-)) machte uns etwas k.o. und so schafften wir es immerhin zum nächsten Supermarket. Merken: Wenn man von Südamerika kommt, sollte man sich über die Preise in einem Land wie Neuseeland nicht wundern - wir haben's trotzdem gemacht :-/ Nunja, nachdem wir den ersten Schock überwunden hatten, kauften wir nach Herzenslust ein - für uns immer wieder ein Erlebnis: die erste Shoppingtour in einem Lebensmittelladen in einem neuen Land :-)

Nach einem ausgiebigen Frühstück war am nächsten Tag Sightseeing angesagt. Auckland ist eine sehr moderne junge Stadt. Viele Einkaufsmöglichkeiten, moderne Gebäude und ein Hafen mit endlos vielen Booten - nicht umsonst heisst Auckland auch "City of Sails". So richtige Attraktionen fanden wir nicht - nichtsdestotrotz hat uns die Stadt gefallen. Einen Tag verbrachten wir im Zoo von Auckland und bestaunten unter anderem die einheimische Vogelwelt: von Kiwi bis Kea.

Am 5. Februar 2013 dann Stefan's grosse Mission: Man suche ein Pub mit TV und ESPN-Live-Schaltung: Superbooowl!! Okay, ich bin mal ehrlich: ich habe mir die paar Stunden mit Coiffeur-Besuch und Shopping vertrieben....Am Ende des Tages hatten wir sogar unser Wochen-Ziel erreicht: Zelt gekauft, Schlafsack für Nicole gekauft, Luftmatratzen gekauft...Ahh ja, und selbstverständlich hat Stefan den Superbowl gesehen: ziemlich alleine in einem etwas schummrigen Pub. :-)

Was sich zu unserem Erstaunen in Neuseeland als etwas schwieriger gestaltet ist die Sache mit dem Internet: Free Wifi wie es in Südamerika der Standard war ist hier Fehlanzeige - es ist sogar sauteuer!! Skypen und Fotos hochlanden = Fehlanzeige. Inzwischen haben wir eine für uns gute Lösung gefunden - also gehts auch im Blog munter weiter.

Wie bereits angekündigt, konnten wir in Auckland endlich unseren "El Cheapo" - inzwischen auch Feuerwehrauto genannt - entgegennehmen. Es ist wieder ein total anderes Reisegefühl mit eigenem Fahrzeug on the road zu sein :-) Unsere erste Etappe führte uns sogleich auf die Coromandel Peninsula östlich von Auckland. Ab jetzt war Camping angesagt! Schon ewig hatten wir uns darauf gefreut und der Hot Water Beach Top 10 Holiday Park liess wirklich keine Wünsche offen. Und wie es der Name schon sagt, liegt der Camping nahe am Beach mit den heisse Quellen. Puddelt man seine Füsse am richtigen Ort in den Sand, wird es warm oder sogar zu heiss. Ganze Pool's werden da ausgehoben - allerdings ist dies nur möglich solange Ebbe herrscht. Zwei Tage sind wir auf der Coromandel Halbinsel herumgekurvt - haben unser Feuerwehrauto auf die Offroad-Tauglichkeit geprüft und viel viel Natur gesehen. Und dass sieht man selber immer am besten auf Bildern - also los....