Buenos Aires fühlte sich für uns nur noch wenig nach Südamerika an - trotz enorm viel Verkehr auf einer 20-spurigen Strasse mitten durchs Zentrum wird nur selten gehupt (im Gegesatz zu La Paz), Strassenmärkte sucht man vergebens und die Quartiere mit modernen Wohnblocks könnten genauso gut irgendwo in Europa stehen. Von der angeblichen Arroganz der "Porteños" haben wir nichts gespürt - was man ziemlich spürt ist die schlechte Finanzlage des Landes. Die Preise für Importprodukte liegen auf Schweizer Niveau - gegenüber einem tiefen Durchschnittslohn der Argentinier. Die Inflation liegt zwar offiziell bei "nur" 10% - inoffiziell wird diese auf 20 - 25% geschätzt.
Auch die Preise für die Busfahrten sind gegenüber den Angaben in unserem Reiseführer/Ausgabe 2010 zwei- bis dreimal so hoch. Leider ist die Qualität demgegenüber nicht wirklich besser. Eigentlich dachten wir nach Ecuador, Boliven und Peru werden wir nur noch gemütliche tolle Busreisen haben.... Ufff, weit gefehlt!! Unsere nächste Nachtfahrt von Buenos Aires nach Puerto Madryn startete zwei Stunden zu spät von einem komplett überfüllten chaotischen Busterminal, die Temperatur im Bus schwankte zwischen Gefrierschrank und Sauna und damit der Bus seine obligate vierstündige Verspätung einhalten kann, fährt er mal kurz für zwei Stunden in die Werkstatt....
Okay, genug gejammert :-) Puerto Madryn liegt nahe der Penisula Valdes und ist eine kleine aber gemütliche Stadt. Hier wollten wir nicht nur Weihnachten "feiern" sondern auch Pinguine und Seeelefanten bestaunen. Auf unserer Tour über die Halbinsel haben wir neben einer wilden Landschaft noch viele andere Tierarten entdeckt. Weihnachten fand auch statt - wenn auch etwas anders als normal. Ohne Familie ist es dann halt doch nicht das selbe....wir freuen uns auf nächstes Jahr ;-)
Boom-Job in Buenos Aires: Hundesitter |
Cristina's Häuschen |
Grosse Blumen und... |
...noch viel breitere Strassen (20 Spuren) |
Buenos Aires ganz modern |
Strand von Puerto Madryn |
Wer guckt den da so erstaunt? Guanakos |
Pinguine - Wind und Regenresistent |
Stefan's Liebling: das Gürteltier |
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