Rote Socken, heisse Füsse

Nach dem "Prolog" in der grossen Stadt, führte uns unsere erste Etappe raus ins Grüne, Richtung Osten nach Connecticut. Was für ein Tapetenwechsel: Flüsse statt Strassenschluchten, Bäume statt Autos und ganz viiiel frische Luft. Nach zwei Tagen ländlicher Idylle waren wir dann wieder bereit für die Zivilisation.... dachten wir jedenfalls. :)

Es zog uns also auf's Cape Cod, das "Naherholungsgebiet" der New Yorker und Bostoner. Und dass wir nicht ganz allein auf dieser Halbinsel waren, merkten wir spätestens bei der Suche nach einer geeigneten Übernachtungsmöglichkeit. Nachdem unser Navi spontan keine Lust mehr hatte zu arbeiten, fanden wir nach einer unfreiwilligen Vororts-Besichtigungstour doch noch ein "Super 8"-Motel und eine Pizza beim Italiener um die Ecke. Diese reichte sogar noch für's Mittagessen am nächsten Tag. (Hätten wir "supersize" bestellt, wären wir wohl heute noch dran. *g*)

Cape Cod selbst bescherte uns dann eine weitere Odyssee im glücklicherweise klimatisierten Auto. Ziemlich jeder Strandabschnitt war mit "Private Property" gekennzeichnet, und auch Parkplätze sind, völlig unamerikanisch, sehr dünn gesäht. Erst nachmittags merkten wir, dass wir mit dem Städtchen Hyannis und den umliegenden wunderschönen Stränden praktisch vor der Motelzimmertüre genau das hatten, was wir vergeblich suchten. Fazit: Wo viele Leute sind, hat's wenig Platz... da muss man halt die Juwelen selber finden.

Um zu sehen, wo die Besitzer der Wochenendhäuser und Privatstrände von Cape Cod sonst so wohnen, fuhren wir dann nach Boston selbst. 4.8km Freedom Trail quer durch die Stadt und 294 Stufen auf's Bunker Hill Monument als Dessert... unsere Füsse schmerzen heute noch. :)

Cape Cod

Gillette Stadium - Home of the New England Patriots

Mayflower II 

Boston

Boston

 

Boston

Bunker Hill Monument

 PS: Red Sox sei Dank: Mittlerweile kapieren sogar wir die Baseball-Regeln... jedenfalls einigermassen. :)